Palenque, San Christóbal, Bacalar

Das Wichtigste zuerst: Wir haben den Dschungel ueberlebt. Wenn die Uebernachtung dort auch ganz nett war, so ist es auf Dauer doch eher etwas fuer Liebhaber und wir sind ganz froh mittlerweile wieder in festen Gebaeuden unter zu kommen. Nach der Nacht im Dschungel haben wir eine Tour von den Ruinen bei Palenque ueber zwei Wasserfaelle (Misol Ha und Agua Azul) nach San Christóbal gebucht.

Die Ruinen von Palenque waren wesentlich beeindruckender als Chitchen Itza. Zum einen war das Gelaende viel groesser und die Ruinen waren teilweise noch vom Dschungel umgeben. Ausserdem konnten man auch auf die Ruinen klettern, was bei Chitchen Itza nicht mehr moeglich ist, seit vor einigen Jahren angeblich mal jemand heruntergefallen ist.

In dem See unterhalb der Waserfälle von Miso Ha kann man Schwimmen gehen. Sich von dem Wasserfaellen den Ruecken masieren zu lassen hat sich keiner aus der Gruppe getraut.

Die Wasserfaelle bei Agua Azul waren noch wesentlich weitlaeufiger und auch dort konnte man schwimmen, aber ich will ja nicht nur Bildern von Wasserfaellen hochladen.

Die Menschen hier zu fotografieren ist leider unglaublich schwierig. Und wann man in abgelegenere Gebiete kommt (und die Fotos umso interessanter waeren), wird es praktisch ganz unmoeglich. In einem Bergdorf hatte zuletzt eine Gruppe Bauarbeiter meinen ganzen Film herausverlangt, weil ich aus rund einem halben Kilometer Entfernung die Strasse fotografiert hatte, auf der sie liefen. Deswegen muss man entweder viel Geduld haben und unzählige Leute um Erlaubnis fragen, bis jemand zustimmt. Oder man versucht es natürlich heimlich – und sollte es dann geschickter anstellen, als ich bei den Bauarbeitern.

Am Ende der Tour sind wir in San Christóbal des las Casas angekommen. Da die Stadt auf etwa 2.160 Metern liegt, kann es dort Nachts ganz schoen abkuehlen. Trotz der vielen Touristen ist der Stadt die Bergidylle erhalten geblieben und man kann in den Cafes und Restaurants dort ganz gut die Zeit verbringen.

Gestern Abend musste wir dann wieder aufbrechen und haben mit einer Fahrt die rund 750 km bis nach Bacalar zurueckgelegt (hat nur schlappe 16 Stunden gedauert). Hier gibt es eine riesige Lagune, die uns ein wenig auf die kommenden Straende einstimmen sollte. Nur leider regnet es schon den ganzen Tag.

Morgen wollen wir dann nach Tulum aufbrechen und die letzte Woche am Strand verbringen.

Landkarte
Weiterlesen
Heute sind wir nach 400 km Busfahrt mitten im Dschungel angekommen und haben unsere Huette bezogen. Gerade haben wir uns in unsere Hüttenschlafsaecke gepackt (es waren uns eindeutig zu viele Flecken auf den Bettuechern) und das Mueckennetz ueber uns gespannt. Das ganze waere ja fast romantisch, wenn es in den Schlafsaecken nicht unglaublich heiss waere und das Mueckennetz einen ziemlich w...
Als wir am Samstag Morgen in Bacalar aufgebrochen sind, hatte sich zumindest nochmal kurz die Sonne gezeigt. Im Nachhinein aergern wir uns etwas, dass wir dort nicht ein bisschen laenger bleiben konnten. Aber das Wetter ist seit Samstag ziemlich schlecht und in Bacalar kann man ausser Baden kaum etwas unternehmen. Aber morgen soll angeblich die Sonne wieder kommen - wir werden sehen.