Cochin und die Back­waters von Kerala

Am vergangenen Wochenende haben wir Bangalore wieder verlassen und sind ins etwa 500 km entfernte Cochin im Bundesstaat Kerala gefahren um uns die Stadt und die umliegenden Backwaters anzusehen.

Die Anreise ist leider nicht ganz so glücklich verlaufen. Nachdem unser gebuchter Bus gestrichen wurde, mussten wir zunächst eineinhalb Stunden auf den nächsten warten. Der hatte dann natürlich mit der ursprünglich gebuchten Klasse nicht mehr viel gemeinsam und die besten Jahre schon seit langem hinter sich. Außerdem schleppte er sich nur quälend langsam dem Ziel entgegen. Nachdem dann schließlich auch noch ein Reifen kaputt gegangen ist, kamen wir mit immerhin sechs Stunden Verspätung in Cochin an.

Cochin erstreckt sich über eine Reihe von Inseln und Halbinseln, die an der Küste des Indischen Ozeans liegen. Wir verbrachten den restlichen Samstag auf einer Halbinsel von Cochin und wanderten durch die entspannte Altstadt, die für ihre vielen Reste aus einer abwechslungsreichen kolonialen Vergangenheit bekannt ist.

Von der Küste zieht sich ein etwa 900 km langes Netz von Wasserstraßen, die sogenannten Backwaters, ins Landesinnere. Lange bevor es Straßen gab, bildeten diese Wasserstraßen die Verkehrswege des Landes und viele Dörfer waren auf die kleinen Kanus als Transportmittel angewiesen. Mittlerweile sind zwar viele Dörfer durch Straßen erschlossen, aber einige kann man nach wie vor nur per Boot erreichen. Am Sonntag sind wir auch in ein Boot gestiegen und hatten uns das mal angesehen.

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Eigentlich wollten wir heute nach Mysore fahren, doch leider ist unser Fahrer einfach nicht gekommen. Gezwungenermaßen verbrachten wir daher den Sonntag in Bangalore und arbeiteten die Sehenwürdigkeiten ab. Jetzt, wo man es mal gesehen hat, muss man nicht unbedingt noch einen Tag hier verbringen, denn die Stadt nicht unbedingt schön.
Am letzte Wochenende habe ich Mysore, eine Residenzstadt der Wodeyar-Maharadschas gut 100 km südlich von Bangalore, besucht. Dorthin gebracht hat mich die indische Eisenbahn, die, obwohl schon seit rund 24 Stunden unterwegs, fast auf die Minute pünktlich kam - damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Vergangen Feitag habe ich noch ein paar Fotos von meinen Arbeitskollegengeschossen. Ich...