Das kleine Dorf Hampi im Norden von Bangalore ist umgeben von einer unendliche Vielzahl von Ruinen der Stadt Vijayanagar aus dem 15. Jahrhundert. Diese liegen in einer außergewöhnlichen Landschaft aus riesigen Granitfelsen, Reisfeldern und Bananenplantagen. Zusammen mit der ruhigen und entspannten Atmosphäre wird man für die über zehnstündige Zugfahrt mehr als entschädigt.
In Hampi Bazaar selbst ist der älteste und fast 50 m hohe Eingangsturm des Virupaksha Tempels allgegenwärtig.
Im Inneren der Tempel befindet sich stets die Statue einer Gottheit, zu der die Gläubigen beten. Die Männer mit den nackten Oberkörpern sind die Priester der Tempel, die einem beispielsweise einen Bindi– oder Tilaka-Punkt auf die Stirn malen oder eine Opfergabe entgegennehmen.
Auch wenn es auf dem Foto nicht abschätzen kann, ist diese Ganesha-Statue leicht sechs Meter hoch. Wenn man davor steht, geht man dem Elefanten höchstens bis zum Bauchnabel.
Zur Zeit des Monsuns führt der Fluß, an dem Hampi liegt, so viel Wasser, dass der Fährbetrieb eingestellt werden muss und auch mal der ein oder andere Weg überschwemmt wird.
Besonders beeindruckend ist die Landschaft um Hampi, die mit unzähligen riesigen Granitfelsen übersäht ist. Man meint fast, sie müssten von irgendjemand dorthin gelegt worden sein.
Der Vittala Tempel ist ist einer der schönsten Tempel um Hampi und ist über einen zwei Kilometer langen Fußweg zu erreichen. Wem das zu weit ist, der kann sich einen kleinen Motorroller für etwa zwei Euro pro Tag leihen. Bei dem Preis fiel die Entscheidung nicht schwer.
Die restlichen Fotos sind bei einigen der unzähligen weiteren Ruinen entstanden, wie etwa den Elefantenställen, dem unterirdischen Virupaksha Tempel oder auf dem Weg zum Mittagessen in eines der vielen Restaurants, die sich in den Bananenplantagen verstecken.
Wenn ab und zu mal abends der Strom ausfällt greift das ganze Dorf auf Kerzen oder Gaslampen zurück. Nur die wenigsten können ihren eigenen Generator anwerfen.