Krüger-National­park: Drei von Fünf

Löwe, Leopard, Büffel, Elefant und Nashorn sind die Big Five, deren Jagd unter Großwildjägern im 19. Jahrhundert als besonders gefährlich galt und die heute natürlich der Höhepunkt eines Wildlife Drives sind. Im Krüger-Nationalpark findet man sie alle – allerdings selten an einem einzigen Tag. An dem einen Tag, den ich im Park verbracht habe, konnte ich immer drei von ihnen sehen.

Ausgangspunkt unserer Safari war das Masungulo River Camp von Funky Safari’s direkt am Crocodile River, der entlang der südlichen Grenze des Parks verläuft. Übernachtet wurde in Zelten, die Duschen waren an Bäumen befestigt und das Klo wurde von Planen verdeckt – so schlimm, wie das jetzt klingt, war es aber gar nicht. Besonderes Highlight neben dem leckeren Barbecue war die 15 m hohe Aussichtsplattform, von der aus man das Geschehen im Krüger-Park beobachten konnte.

Nach der ersten Nacht im Camp startete unsere Safari um 5:30 Uhr in den Krüger-Nationalpark – ziemlich früh für meinen Geschmack.

Das Schutzgebiet wurde 1898 gegründet und erhielt 1926 den Status Nationalpark sowie den Namen seines Gründers. Mit knapp 20.000 Quadratmetern ist es das größte Wildschutzgebiet Südafrikas. Es gibt Mitarbeiter, die nur damit beschäftigt sind, die Grenzen abzufahren und kaputte Stellen im Zaun zu reparieren.

Die „Beute“ unserer Safari waren aus der Reihe der Big Five: Löwen, Elefanten und Nashörner.

Von den beiden letzten habe ich auch jeweils ein kurzes Video gedreht – wegen dem Zoom sind die allerdings ein bißchen wackelig geworden.

Außerdem gab es natürlich noch eine ganze Reihe weiterer Tiere zu sehen, wie Giraffen, Zebras, Geier, Flusspferde, Affen…

Nach dem Wildlife Drive habe ich noch eine Nacht im Camp verbracht. Da die nächste Stadt weit entfernt liegt, konnte man in der Nacht besonders viele Sterne sehen. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob es sich gelohnt hat, wegen den paar Fotos ein eineinhalb Kilo schweres Stativ mit herumzuschleppen…

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