Mittlerweile bin ich in Trincomalee gelandet und habe mich direkt zum Strand begeben. Die Tage davor habe ich in Galle im Südwesten Sri Lankas verbracht. Die Altstadt von Galle befindet sich in einem Fort, das 1663 von den Niederländern errichtet wurde und heute die größte erhaltene europäische Festung in Südasien ist. Bei dem Tsunami am 26. Dezember 2004 wurde die Stadt schwer getroffen. Aufgrund der dicken Mauern des Forts haben sich die Schäden in der Altstadt selbst jedoch in Grenzen gehalten.
Die Zeit in Galle lässt sich ausgezeichnet mit Essen verbringen. Vom Frühstück mit Baguette und Croissant über kleine Snacks am Straßenrand oder selbstgemachtes Eis bis hin zum Klassiker Rice and Curry.
Besonderes Higlight am vergangenen Wochenende war eine Hochzeit, für die extra zwei Elefanten in die Stadt gebracht wurden. Ich lief dem Hochzeitspaar während des Fotoshootings über den Weg und konnte ebenfalls aus dem Hinterhalt ein paar Bilder machen. Außerdem wurde bis spät in die Nacht hinein ein Musikvideo gedreht. Der Sänger hat aber wohl noch einen weiten Weg vor sich – keiner der Leute, bei denen ich mich nach seinem Namen erkundigt hatte, erkannten ihn.
Gerade sitze ich unter einer Palme am Strand, hoffe, dass mir keine Kokosnuss auf den Kopf fällt, und freue mich schon auf das Abendessen. Da mir jedoch weder meine Unterkunft noch die Tauchschule hier zusagen, werde ich morgen früh zwei Kilometer weiter in ein neues Hotel umziehen und von dort aus zu zwei Tauchgängen aufbrechen.