Nächstes Ziel auf unserer Reise war das Pantanal im Südwesten Brasiliens. Diese kaum erschlossene und bewohnte Tiefebene von der Größe Deutschlands wird von zahlreichen Flüssen gespeist. Hauptfluss ist der Río Paraguay, der das gesamte Gebiet durchfließt und entwässert. Da der Fluss auf seinen 600 km durch die Tiefebene ein Gefälle von gerade mal 30 m hat, kann Regen nur langsam abfließen. Jedes Jahr während der Regenzeit werden daher weite Teile des Pantanals überschwemmt und zwei Drittel des Landes stehen mitunter metertief unter Wasser. Dadurch ist ein System aus Savannen, überschwemmten Wasserflächen und Wäldern entstanden.
Der Weg ins Pantanal führt über staubige Straßen und abenteuerliche Holzbrücken.
Am ersten Tag hat das Wetter leider noch nicht so recht überzeugt. Angeblich fiel der erste Regen seit drei Monaten.
Fotografieren und Filmen ging irgendwann nur noch mit Unterwassergehäuse.
Tiere zu entdecken soll auf den weiten, offenen Flächen des Pantanals angeblich leichter fallen als im dichten Dschungel des Amzonasbecken. Der Erfolg hängt jedoch stark von dem Geschick des Führers ab, den man gerade erwischt und da hatten wir leider nicht so viel Glück wie im Amazonas. Ein paar Tiere haben wir trotzdem aufgespürt.
Vor allem Kaimane kann man aus beeindruckender Nähe betrachten.
Mittlerweile haben wir das Pantanal wieder verlassen und bleiben ein paar Tage in Bonito, bevor wir weiter in Richtung Süden reisen.