Hemmed in by the Mekong and Khan rivers, this timeless city of temples is a travel edior’s dream: rich in royal history, saffron-clad monks, stunning river views, world-class French cuisine and the best boutique accomodation in Southeast Asia,
schreibt unser Reiseführer und setzt Luang Prbang an die Spitze der Laos‘ Top 10. Für die rund 220 km von Vang Vieng muss man zwar fast einen ganzen Tag mit dem Bus einplanen. Die Aussicht während der Fahrt und die kurzen Pausen in den kleinen Dörfern am Weg entschädigen aber ein wenig für die lange Fahrt.
Luang Prabang war die Hauptstadt des 1365 gegründeten Königreichs Lan Xang und blieb Königstadt bis im Jahr 1975 in Laos die Monarchie abgeschafft wurde. Ab 1893 stand die Stadt unter französischem Protektorat – die mittlerweile zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärten Kolonialbauten in der Altstadt sind ein Überbleibsel aus dieser Zeit. Da Luang Prabang direkt an der Mündung des Nam Khan in den Mekong und inmitten des bergigen Norden von Laos liegt, ist unser Reiseführer von der Aussicht zu Recht begeistert.
Um die Stadt befinden sich mehrere Höhlen und Wasserfälle, die jeweils mit dem Motorroller oder dem Boot erreichbar sind. Da wir in letzter Zeit schon in einige Höhlen hinabgestiegen sind, haben wir uns diesmal auf die Wasserfälle beschränkt. Die führen während der Regenzeit allerdings so viel Wasser, dass es an den ein oder anderen Stellen schon mal zu kleinen Überschwemmungen kommen kann.
Luang Prabang ist ein Handelszentrum für Reis, Kautschuk und Teakholz und es werden etliche handwerkliche Produkte wie Holzarbeiten, Textilien und Papier hergestellt. Dementsprechend gibt es hier auch zahlreiche Märkte. Sehenswert waren vor allem der allmorgentliche Morning Food Market, auf dem so ziemlich alles verkauft wird, was zumindest theoretisch essbar erscheint – einschließlich Eichhörnchen, Larven, Schlangen und Kröten – und der jeden Abend aufgebaute Night Market.
Das Highlight für die meisten Besucher sind aber nicht die Märkte, Tempel oder Museen der Stadt, sondern das sogenannte Tak Bat. Jeden Morgen verlassen hunderte Mönche bei Sonnenaufgang die Tempel und laufen barfuß, nur mit ihren orangefarbenen Roben bekleidet durch die Stadt. Dabei haben sie Almosenschalen umhängen und bitten die am Straßenrand wartenden Buddhisten um eine Handvoll Reis. Auch wenn man diese Prozessionen in ganz Laos beobachten kann, zieht Luang Prabang die meisten Besucher an. Die zunehmende Zahl von Zuschauern führt jedoch leider dazu, dass man an manchen Stellen mehr Touristen als Mönche zählt und man hin und wieder ein kleines Blitzlichtgewitter neben den Mönchen ausbrechen sieht – auch wenn man verständlicherweise gebeten wird den Blitz abzuschalten und ein wenig Abstand zu halten.
Nach Luang Prabang haben wir Laos mittlerweile wieder verlassen, um unsere letzten beiden Urlaubstage in Bangkok zu verbringen.