Der kleine Ort Vang Vieng war bekanntermaßen des Epizentrum der laotischen Partyszene. Rund 170.000 Touristen ließen sich jedes Jahr auf aufgeblasenen LKW-Reifen den nahegelegenen Fluss hinuntertreiben um an der einen oder anderen Bar am Ufer anzudocken. Das hat allerdings nicht jeder gleich gut verkraftet, so dass im Jahr 2011 nach offiziellen Angaben 22 Urlauber und bis Mitte 2012 nochmal sechs Urlauber umgekommen sind. Im August 2012 wurden daraufhin die meisten Bars am Flussufer von den Behörden geschlossen und mittlerweile geht es hier wieder ein bißchen ruhiger zu.
Vang Vieng liegt direkt am Fluss Nam Song und ist umgeben von Kalksteinhügeln und Regenwald. Dementsprechend beeindruckend ist die Aussicht.
Außerdem ist die Stadt das wohl beliebteste Ziel für so ziemlich jede erdenklichen Outdoor-Sportart, die man sich in Laos vorstellen kann, wie etwa Klettern, Wandern, Fahrradfahren, Kajaken, Höhlenklettern, Seilrutschen… Unseren ersten Tag haben wir daher mit einer geführten Tour begonnen. Nachdem wir durch einige Höhlen geklettert sind, ging es mit dem Kajak zurück in die Stadt. Da es in der Nacht zuvor stark geregnet hatte, waren leider einige Höhlen nicht begehbar – dafür war die Strömung im Fluss aber so stark, dass das Kajaken nicht wirklich anstrengend war.
Am nächsten Tag haben wir das ganze nochmal auf eigen Faust gewagt. Mit einem Motorroller sind wir zu einer kleinen Rundfahrt aufgebrochen und in noch ein paar weitere Höhlen hinabgestiegen. Leider hat sich der Regen der letzten Tag nicht besonders gut mit den Lehmstraßen vertragen, so dass die Fahrt ziemlich anstregend wurde.
Heute sind wir weiter nach Luang Prabang gefahren. Hier endet unser kurzer Abstecher nach Laos leider schon, denn am Mittwoch müssen wir wieder nach Bangkok zurückfliegen.