Das wars. Zweieinhalb Monate in Indien sind vergangen, heute war mein letzter Arbeitstag und morgen Nacht um 2:05 Uhr fliege ich zurück. Aber natürlich gibt es kein Abschied ohne Essen – insbesondere hier, wo den Indern gutes Essen doch so viel bedeuted (das ist übrigens nicht ironisch gemeint, auch wenn mein Magen hin und wieder das Gute nicht so zu schätzen wusste).
Am vergangenen Mittwoch hatten sich Mechthild, eine andere Referendarin, die auch bald nach Hause fliegt, und ich mit ein paar Freunden in einem netten Barbecue Restaurant getroffen. Das Essen war gut, günstig und viel – was will man mehr?
Heute hatte mich meine ganze Abteilung in ein kleines aber sehr leckeres vegetarisches Restaurant um die Ecke eingeladen. Dort wurde mir dann noch auf die Schnelle beigebracht, wie man den Reis mit den Händen ist. Wenn man sich erstmal überwunden hat mittenrein zu greifen, anschließend alles mit ein bißchen Soße mischt, damit man einen kleinen Klumpen formen kann und dann das ganze Packet mit dem richtigen Winkel im Handgelenk in den Mund wirft, ist es gar nicht so schwer.
Am Sonntagmorgen müsste ich dann in Frankfurt ankommen und ab Mitte nächster Woche wird mich dann wieder der Alltag einholen, wenn ich die Tage in der Bibliothek verbringen und mich auf die mündlichen Prüfungen vorbereiten werde. Aber die nächste Reise kommt bestimmt irgendwann.