Um nicht an die Busroute von Kapstadt nach Port Elisabeth gebunden zu sein und um ein bißchen Zeit zu sparen, habe ich mich für die Variante mit dem Mietwagen entschieden. Als mir im Resebüro ein Chevrolet versprochen wurde, hat das mehr Roadtrip-Feeling versprochen, als der Spark Lite mit 0,8 l Motor halten konnte. Aber wenn es nicht gerade bergauf ging, bin ich ganz gut vorangekommen.
Den ersten Teil der Strecke bin ich über die Route 62 gefahren. Die angeblich längste Weinstraße der Welt führt durch das Little Karoo direkt nach Oudtshoorn (den Namen kann ich immer noch nicht richtig aussprechen), wo ich die Nacht in einem netten Guest House verbracht habe. In der Vogel-Strauß-Welt-Hauptstadt gibt es das Fleisch in allen Variationen. Mit Pita zum Abendessen oder in Wurstform zum Frühstück. Ein Ritt auf dem Vogel war leider nicht möglich: bei 75 kg Köpergewicht liegt das Limit für die Reiter.
Am nächsten Tag bin ich in Richtung Küste aufgebrochen und die Garden Route bis nach Knysna gefahren (noch so ein Name, dessen Aussprache mir Schwierigkeiten bereitet). Leider hat das Wetter nicht mitgespielt und auch sonst hat mich das kleine Städtchen nicht so recht überzeugt. Deswegen habe ich mich kurzfristig entschlossen, heute die Strecke von Port Elisabeth bis nach Durban zu fliegen. Da der Flug recht früh gestartet ist, musste ich schon am frühen Morgen in Knysna aufbrechen und auch den weltweit höchsten Bungee-Jump auf der Ruote ausfallen lassen.
Mittlerweile bin ich in Durban angekommen. Das nächste Ziel ist Drakensberg. Dort werde ich versuchen eine kleine Tour zu buchen. Noch weiß ich nicht so genau wo ich die Tour starten werde und wie ich dahin komme, aber das wird sich im Laufe des Tages noch klären. Kleines Ärgernis: Das schlechte Wetter ist nach Durban mitgekommen, aber das werde ich auch noch los.