In Santiago beginnt unsere Reise durch Chile und Bolivien. Nicht unbedingt, weil es so günstig auf unserer Reiseroute liegt, sondern vielmehr weil die Anreise bis hierher schon knappe 36 Stunden gedauert hat und wir eine kleine Verschnaufpause nötig haben. Da Santiago auf der südlichen Halbkugel liegt, befinden wir uns hier gerade mitten im Winter und das hat – abgesehen von der kühlen Temperatur – den Nachteil, dass die Stadt häufig unter dichtem Smog begraben liegt. Bei klarer Sicht hätte man von dem Aussichtspunkt auf dem Cerro San Cristóbal einen perfekten Blick auf das typische Panorama der Stadt vor den Ausläufern der Anden. Wir konnten die an die Stadt angrenzende Bergkette jedoch leider nur erahnen.
Da die Zahl der Sehenswürdigkeiten in der Stadt überschaubar ist, hatten wir in den eineinhalb Tagen keine Eile und konnten unser Gepäck noch mit etwas Winterkleidung aufstocken – keine schlechte Investition, wie sich mittlerweile schon herausstellte.
In der Zwischenzeit haben wir Santiago bereits wieder verlassen und sind im Nationalpark Lauca angekommen. Da der Park deutlich über 4.000 Metern Höhe liegt, mussten wir schon ein wenig gegen Kopfweh und Erschöpfung ankämpfen. Aber die Landschaft war beeindruckend. Bilder folgen demnächst.